am Freitag, dem 12. Juli 2013, in Düsseldorf Bilk
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen setzt sich zum Ziel, lebendige Gewässer zu entwickeln und Hochwasserrisiken gemeinsam zu meistern. Aus Sicht des Umweltministeriums, der Umweltverbände und anderer Akteure soll beleuchtet werden, ob und wie dies gelingen kann.
Gleichzeitig steht der Hochwasserschutz EU-weit unter einer neuen Rahmengesetzgebung: Überschwemmungsgebiete werden ausgewiesen, Überflutungsrisiken und -gefahren eingeschätzt und Hochwassermanagementpläne erstellt. Welche Karten und Informationen werden der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen? Wann gibt es die Möglichkeit die veröffentlichten Pläne zu kommentieren?
Welche Schlüsse können wir aus den aktuellen und den gehäuften Flutereignissen der letzten Jahre ziehen? Sollen weiter neue Bau- und Gewerbegebiete in den Flächen mit den höchsten Hochwasserrisiken geplant und gebaut werden? Technische Maßnahmen leisten einen wertvollen Beitrag zum Hochwasserschutz, können aber – wie Deichbrüche, überlaufende Talsperren oder überflutete Hochwassermauern zeigen – im Einzelfall das Risiko auch erhöhen. Gibt es eine Chance dafür, den Flüssen mehr Raum zu geben, Deiche zurückzuverlegen, Hochwasserentstehungsgebiete für naturnahen Wasserrückhalt zu nutzen und dadurch die Hochwassergefahr wirksam zu senken?
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