Emscher Landschaftspark bei Oberhausen
Haus Ripshorst war schon im Mittelalter als Gutshof bekannt, gelegen in den weiten gut zu bearbeitenden Tal-Auen der Emscher. Heute beherbergt das stattliche Ensemble aus Backsteinbauten das Informationszentrum Emscher Landschaftspark des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und die Geschäftsstelle der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet. Direkt hinter dem Gebäude verläuft der Rhein- Herne-Kanal, parallel dazu die noch als Abwasserrinne ausgebaute Emscher – ein gedanklicher Vergleich zwischen der ganz frühen Zeit, als das Ruhrgebiet noch eine bäuerliche Landschaft war, und der heutigen Zeit, wo trotz des Strukturwandels die Emscher fern eines naturnahen Gewässers ist. Die Wanderung führt schon bald auf eine der artenreichsten Industriebrachen des Ruhrgebiets, wo früher die alte Kokerei und Zeche Vondern standen – benannt nach der aus dem Mittelalter stammenden Burg Vondern. Auf den mageren Standorten hat sich eine vielfältige Flora und Fauna der Industrienatur ausgebreitet. Höhepunkt der Wanderung im wahrsten Sinne des Wortes ist die Zeche Haniel in Bottrop, die einen fantastischen Überblick über das zentrale Ruhrgebiet und zu weiteren Landmarken im Emscher Landschaftspark bietet. An dieser zentralen Stelle des Emscher Landschaftsparks warten ein Blick auf die Installation »Totems« des spanischen Künstlers Agustín Ibarrola aus über einhundert Eisenbahnschwellen sowie das Amphitheater.Sendung
wdr 5 Neugier genügt11. April, 10:40
Wanderung
Sonntag, 15. April12:00 bis 18:00 Biologische Station Westliches Ruhrgebiet
Ltg. Dr. Peter Keil
Treffpunkt
Haus Ripshorst - Ripshorster Straße 306 - 46117 OberhausenAnfahrt
ÖPNV: ab Oberhausen Hbf. 11:34 Bus 957 bis Haltestelle »Haus Ripshorst«Pkw: A42, Abf. Oberhausen-Neue Mitte, direkt nach der Kanalbrücke links, Parkplätze am Haus Ripshorst
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